Niemals Blackhat SEO! - Beim SEO Marketing von Google & Co. stets eine weiße Weste behalten
Blackhat was heißt das?
Ein Black-Hat ist ein böswilliger Hacker, der mit schlechten Absichten ein Computersystem manipuliert.
Im Gegensatz zu einem White-Hat-Hacker oder einem ethischen Hacker möchte ein Black-Hat-Hacker eine Sicherheitslücke oder Schwachstelle für seine hämischen Pläne ausnutzen. Er kann Dateien zerstören oder Daten stehlen, die er in Zukunft für seine eigenen Zwecke verwendet.
Ein Black-Hat-Hacker kann eine Sicherheitsanfälligkeit identifizieren und an andere Hacker oder die Öffentlichkeit weitergeben, ohne das Opfer zu informieren. Dies bedeutet, dass auch andere die Möglichkeit haben, die Sicherheitslücken auszunutzen, bevor das Unternehmen die Sicherheitsverletzung schließen kann.
Was ist Black-Hat-SEO?
Bei der Suchmaschinenoptimierung ist ein Black-Hat ein Optimierer, der die Richtlinien und Empfehlungen der Suchmaschinenbetreiber nicht einhält. Um schnell die Führung in den Rankings zu übernehmen, scheut das Black-Hat-SEO nicht vor Spam oder illegalen SEO-Gimmicks. Beim Online-Marketing ist das Ziel, das Ranking der Website in den regelmäßigen Suchergebnissen zu verbessern und den Traffic zu steigern.
Der Schaden wird jedoch dem Betreiber der Internetseite zugefügt. Denn sobald seine Website auf dem Podium der Suchmaschine steht, kann sie genauso schnell wieder fallen. Ziel der Suchmaschinenoptimierung ist es nicht, rasch an die Spitze von Google zu gelangen, sondern konsequent zu bleiben. Um dieses Target zu erreichen, wird immer empfohlen, nach den Google-Richtlinien zu optimieren.
Black-Hat-SEO ist somit ein Begriff, der verwendet wird, um die Taktik zu beschreiben, mit der schwarze Marketer eine Website oder den Content einer Internetseite bearbeiten. Diese Praktiken verstoßen sehr oft gegen Suchmaschinenregeln. Black-Hat-SEO-Techniken versuchen, Suchmaschinenalgorithmen zu täuschen, um das Ranking einer Website auf Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERPs) zu verbessern.
Black-Hat-SEO Tricks und Taktiken
Viele Black Hat SEO-Techniken zielen darauf ab, in kürzester Zeit eine hohe Link-Popularität zu erreichen. Beispielsweise wird Software verwendet, die automatisch Links einrichtet, die Registrierung in Foren übernimmt und dort Nachrichten veröffentlicht. Einige der beliebtesten Black-Hat-SEO-Tricks sind:
- Keyword-Stuffing
- Door- und Gateway-Seiten
- Text ausblenden
- Doppelter Inhalt
- Pingback und Reverse Spam
Ein Großteil der Suchmaschinenoptimierung wird als Off-Page-Optimierung bezeichnet. Dabei versuchen Webmaster, ihre Website sozusagen von außen zu bewerben, damit Suchalgorithmen diese positiven Signale empfangen (durch Links). Google sieht dies als eine Art Empfehlung, wenn Links zu der Webseite führen. Webmaster versuchen also, so viele dieser Referenzempfehlungen wie möglich von anderen Websites zu sammeln. Dies ist nicht verboten, solange Backlinks auf natürliche Weise generiert werden, beispielsweise durch das Schreiben von guten Inhalten. Dies resultiert in der Benutzerbegeisterung und dem anschließenden Teilen von Artikeln oder Seiten.
Mit Black Hat SEO versuchen einige Webmaster, diese Links ohne zeitaufwendige Erstellung und Vermarktung von Inhalten zu erhalten. Andere Black-Hat-SEO-Techniken sind darauf ausgelegt, Ranking-Erfolge zu erzielen, ohne Geld und Zeit in Social-Media- oder Content-Marketing zu investieren.
Warum wird schwarzes SEO praktiziert?
Leider fällt es einigen Webmastern immer noch leichter, die Ranking-Kriterien von Google künstlich zu manipulieren, anstatt Geld für die Entwicklung und Implementierung einer auf die Zielgruppe zugeschnittenen Online-Marketing-Strategie auszugeben. Darüber hinaus ist die Nachfrage nach gekauften Backlinks noch nicht abgeklungen, und durch den Verkauf von Links können weiterhin Gewinne erzielt werden. Diese Backlinks haben keinen Mehrwert für Besucher und können dank des Pinguin-Updates von Google sehr gut erkannt und ignoriert werden.
Gängige Black-Hat-SEO-Maßnahmen
Keyword-Stuffing
Das Stuffing von Keywords beschreibt eine Überoptimierung der Keyword-Dichte, d. h. eine Praxis, bei der so viele Schlüsselwörter wie möglich in den Text eingefügt werden, damit er für Google relevant aussieht. Diese Form der Manipulation geht auf eine frühe Suchmaschinenoptimierung zurück und ist nicht mehr wirksam. Dank zahlreicher Aktualisierungen des Google-Suchalgorithmus können Internetseiten mit einer übermäßigen Anzahl von Keywords schnell herausgefiltert werden. Anschließend gibt Google eine Warnung an solchen Websites aus.
Versteckter Inhalt
Die Erstellung von unsichtbarem Text oder Links stammt ebenfalls aus früheren Zeiten und ist ein klassischer Black Hat der Suchmaschinenoptimierung. Was einst gut funktioniert hat, ist neuerdings wenig Erfolg versprechend. Die Taktik bestand darin, relevante Schlüsselwörter zu bewerben, beispielsweise werden weiße Buchstaben auf einem weißen Hintergrund platziert. Damit soll der Inhalt für die Suchmaschine relevant erscheinen, ohne Benutzer mit übermäßigen Schlüsselwörtern zu ärgern. In ähnlicher Weise wurden auch Links ausgeblendet, indem beispielshalber nur auf ein kleines, unauffälliges Zeichen (z. B. einen Bindestrich) verwiesen wurde. In der Zwischenzeit entdeckt Google solche versteckten Textpassagen und Links und stuft sie als Manipulationsversuch ein.
Link-Kauf
Der unnatürliche Linkaufbau durch den Kauf von Links ist ein gängiger und immer noch weit verbreiteter Black Hat Trick bei der Suchmaschinenoptimierung. Beim Link-Kauf werden, wie die Bezeichnung schon sagt, Backlinks nicht auf natürliche Weise generiert, sondern einfach gekauft. Auch hier ist das Ziel, die Popularität der Seite zu steigern. Google legt enormen Wert auf den natürlichen Linkaufbau, der sich aus qualitativ hochwertigen und relevanten Inhalten ergibt. Daher verbieten die Google-Richtlinien den Kauf, Verkauf, Austausch und die Vermietung von Links. Verstöße werden mit dem Verlust des Rankings oder dem Ausschluss aus dem Index bestraft.
Cloaking
Mit dem sogenannten Cloaking oder Masquerading erstellen Webmaster zwei verschiedene Websites unter derselben URL - eine für die Suchmaschine und eine für den realen Benutzer. Das Skript kann unterscheiden, ob der Besucher der Seite ein Suchmaschinenroboter oder ein echter Nutzer ist. Dem Roboter wird eine für Suchmaschinen optimierte Internetseite angezeigt, die normalerweise viel Text und eine erhöhte Verwendung von Schlüsselwörtern enthält. Die benutzerdefinierte Option ist anders und komplexer: Sie enthält normalerweise mehr Multimedia-Elemente wie Flash-Dateien oder Videos. Hintergrund: Die Indizierung basiert hauptsächlich auf Text, weil die meisten anderen Seitenelemente für den Crawler praktisch unsichtbar sind, werden sie auf der Cloaking-Seite durch SEO-Texte ersetzt. Eine Tarnung wird von Suchmaschinen schnell erkannt und mit einem Indexausschluss bestraft.
Doorway-Seiten
Sogenannte Doorway-Seiten sind Seiten, die nur für die Suchmaschine optimiert, aber für den tatsächlichen Benutzer nicht sichtbar sind. Diese „Zwischenseiten“ sind beispielsweise mit für die Suchmaschine relevanten Schlüsselwörtern gefüllt. Die Benutzer selbst sehen solche Seiten jedoch nie, da sie nur als Zwischenseiten fungieren, über die Anwender direkt zur faktischen Webseite weitergereicht werden. Ziel ist es, die Popularität der Links der wirklichen Internetseite zu erhöhen und dadurch das Seiten-Ranking zu verbessern. Diese Taktik war in der Vergangenheit weit verbreitet, ist derzeit aber nicht sehr vielversprechend, da Google Doorway-Seiten jetzt eindeutig als Verstoß gegen die Regeln und daher als Manipulationsversuch ansieht.
Folgen von Verstößen durch Black-Hat-SEO
Google ergreift strenge Maßnahmen gegen solche Praktiken. Nicht nur das Panda-Update und Penguin-Update zielten darauf ab, solche Methoden oder Websites zu bestrafen. Der Algorithmus ist speziell darauf ausgerichtet, doppelten Inhalt und Link-Spam zu finden.
Strafen zu erhalten oder aus dem Google-Index ausgeschlossen zu werden, ist auf lange Sicht schwerwiegender als gute kurzfristige Rankings mit nicht autorisierten Methoden. Die Google-Suchmaschine entwickelt ihren Algorithmus ständig weiter und wird früher oder später über alle schwarzen SEO-Betreiber erfahren. Der Übergang zwischen legalen und verbotenen Methoden verläuft jedoch häufig übergangslos. Diese Grauzone wird deswegen als Gray-Hat-SEO bezeichnet.
Suchmaschinen wie Google oder Bing wissen sehr genau, welche Methoden gegen ihre Bestimmungen verstoßen. Sie machen auch klar, welche Konsequenzen es haben wird, wenn Webmaster ihre Regeln missachten. Die Verwendung von Black-Hat-SEO-Taktiken kann zu Strafen für die Website führen (entweder algorithmisch oder manuell), was zu niedrigeren Rankings und höchstwahrscheinlich zu weniger organischem Traffic führt. Das Erkennen und Beheben dieser Google-Strafe ist keine leichte Aufgabe.
Der wichtigste Grund, keine Black-Hat-SEO-Taktiken anzuwenden, ist, dass sie letztendlich dazu führen, dass die Website Suchmaschinen-Rankings, Sichtbarkeit und Traffic verliert. Wenn eine Internetseite Benutzerverkehr und Relevanz einbüßt, bedeutet dies normalerweise, dass Conversions und Einnahmen einem ähnlichen Trend folgen.
Dies allein kann zu einer Verringerung des Geschäftseinkommens und damit zum Verlust von Arbeitsplätzen oder im schlimmsten Fall sogar zur Schließung des Unternehmens führen. Im besten Fall bedeutet ein starker Rückgang des organischen Verkehrs einen Anstieg an Unterstützung durch verstärkte Investitionen in PPC oder andere Bezahlmedien.
Black Hat SEO-Taktiken können zu einer Verschlechterung der Website-Leistung führen, entweder aufgrund manueller Aktionen oder aufgrund eines Filters im Algorithmus. Darüber hinaus sind die Ergebnisse von kurzer Dauer. Selbst in Fällen, in denen das Ranking und die organische Leistung anfänglich durch Manipulationstechniken verbessert werden, wird dies selten beibehalten.
Während es einige Zeit dauern kann, bis Google feststellt, dass eine Website unethische Ansätze verwendet (dies kann durch manuelle Überprüfung oder Aktualisierung des zugrunde liegenden Algorithmus erfolgen), ist ein Verkehrsverlust unvermeidlich, sobald dies eintritt.
Einige Black-Hat-Methoden sind nicht allein für die Suchmaschinenoptimierung illegal. Wenn Websites gehackt werden, um Backlinks zu veröffentlichen, verstoßen Black-Hat-Marketer nicht nur gegen die Richtlinien von Google, sondern begehen ein echtes Verbrechen. Gleiches gilt für Inhalte, die auf der Website verfügbar sind und zur Suche nach Kennwörtern oder zur Installation von Viren, Trojanern und anderer Malware auf den Computern dienen.
Was halten Suchmaschinen von einer Black-Hat-Taktik?
Im Webmaster-Handbuch bietet Google einen guten Überblick darüber, welche Methoden aus Sicht der Suchmaschine die Qualität der SERPs negativ beeinflussen können. Diese Richtlinien beschreiben einige nicht autorisierte Aktionen, die dazu führen können, dass eine Website dauerhaft aus dem Google-Index entfernt wird. Oder sie wird auf andere Weise durch automatisierte oder manuelle Anti-Spam-Maßnahmen gestört.
Wenn wir uns eingehender mit den Google Webmaster-Richtlinien befassen, stellen wir fest, dass solche Verstöße dazu führen können, dass eine Website irreversibel aus dem Google-Index entfernt wird. Zu mindestens treten andere Strafen durch automatisierte oder manuelle Anti-Spam-Maßnahmen auf. In dem Handbuch heißt es außerdem, dass „Websites, die von [...] Spam-Richtlinien betroffen sind, möglicherweise nicht mehr in den Suchergebnissen auf google.com oder auf einer der Partner-Websites von Google angezeigt werden.
Typischerweise werden diese Verfahrensweisen von Personen und Suchmaschinenoptimierern verwendet, die selbst Suchmaschinenoptimierung durchführen. Doch es gibt ebenso Agenturen, die nicht auf verbotene Methoden verzichten wollen. Oft kann dies auch unwissentlich passieren. Beispielsweise kann eine Fehlkonfiguration des Servers zu versteckten Inhalten auf der Website führen. Gemäß den Webmaster-Richtlinien ist dies verboten, gilt aber nicht unbedingt als eine der Black Hat SEO-Techniken, sondern als Gray-Hat-SEO.
SEO-Profis und Website-Betreiber setzen bewusst Black-Hat-SEO ein, wenn sie in einem besonders kurzen Zeitraum einen hohen Rang erreichen möchten. Zugleich gibt es auch andere Gründe für Black-Hat-SEO. Mit SQL Injection können Werbetreibende das Ranking der Konkurrenten ruinieren. Grob kann man sagen, dass Black-Hat-SEO nur verwendet wird, wenn höhere Positionen in der Rangliste erreicht werden sollen.
Einige Webmaster hingegen wissen oft nicht einmal, welche Praktiken gemäß den Richtlinien zulässig sind und welche nicht. Sie verlassen sich daher auf schwarze Methoden, ohne Kenntnis zu haben, dass sie tatsächlich verboten sind. So unansehnlich es auch klingen mag, es kann verheerend sein und Unternehmen in den Bankrott stürzen, wenn sie aus dem Suchmaschinenindex entfernt werden.
Wenn Du gerade mit SEO beginnst, sind SEO-Maßnahmen und -Strategien anhand der Webmaster-Richtlinien von Google bei Weitem die zuverlässigste Lösung. Heute ist es rationaler, diese Empfehlungen einzuhalten und die Suchmaschinenoptimierung auf einer soliden Basis durchzuführen. Aufgrund der zahlreichen Richtlinien und Regeln ist es jedoch schwierig, alle zu befolgen und tatsächlich White-Hat-SEO zu praktizieren. Hier gibt es also einen gewissen Spielraum, und diese Grauzone wird oft als Gray-Hat-SEO bezeichnet.
Beim Gray-Hat-SEO wird versucht, die verfügbaren SEO-Maßnahmen so weit wie möglich auszuschöpfen. Google bestraft nicht jeden Versuch, die Link-Popularität zu erhöhen und damit das Ranking zu verbessern. Graues SEO ist daher ein Balanceakt.
Fazit: Ehrliche, gute Arbeit zahlt sich aus
Black-Hat-SEO sollte definitiv nicht zur Optimierung von Rankings und Suchergebnissen verwendet werden. Obwohl die Suchmaschinenoptimierung ein langes und komplexes Thema ist, sollten sich Webmaster nicht auf verbotene Methoden verlassen, die gegen die Empfehlungen der Suchmaschinen verstoßen. Insbesondere längerfristig ist es wichtig, ein gutes Suchmaschinen-Ranking organisch aufzubauen. Dies verbessert die Qualität der Domain, erhöht das Ranking und ist für den Website-Betreiber wirtschaftlicher und nachhaltiger.
Mit White Hat kultivieren sich die SEO-Rankings langfristig und nicht nur kurzfristig. Aus rechtlicher Sicht sind Webmaster außerdem immer sicherer. Von schwarzer Suchmaschinenoptimierung kannst Du somit nur kurzfristige Erfolge bei den Suchergebnissen erwarten - und selbst diese werden im Laufe der Jahre immer kurzlebiger. Langfristig sind solche Maßnahmen kontraproduktiv. Früher oder später werden solche Seiten an Google gemeldet oder von Google selbst erkannt und durch speziell entwickelte Algorithmen ausgeschlossen.